Die Entstehung meiner GPZ 900 R

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So sah sie im Mai 87 aus, als ich sie gebraucht gekauft habe. 8.700 KM

gelaufen und 9.000,- DM bezahlt. Völlig serienmäßig.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nach zwei kleineren Stürzen war sie 88 etwas ramponiert. Deutlich ist die

Beule im Tank zu erkennen. Die Blinker waren aus der Verkleidung gebrochen.

Deshalb diese hübchen Verkleidungsblinker. Von SpeedProducts war diese

Eagle Mach III Auspuffanlage. Mit dem Dezibel-Einsatz war keiner mehr zu

Hause. Ohne den Einsatz gings was besser. Der Sound war riesig. Diese Anlage

hat 750,- DM gekostet, war etwa 5 KG leichter und die Krümmer rosteten nach

der ersten Regenfahrt. Der Verkleidungskiel mußte aufgesägt werden. Der

Mittelständer verschwand.

Die Sitzbank habe ich noch abgepolstert.

 

 

 

89 legte ich dann wieder etwas Wert auf Optik. Ein gebrauchter Tank in silber

und eine Verkleidung in blau machten es nötig, dass das Motorrad lackiert

werden mußte. Ich hatte mir Signalgrün von Opel ausgesucht. Der Lackierer

hatte es aber wohl gut gemeint und mir das Kawagrün gemischt. Das fiel erst

später auf, als ich Teile in Signalgrün nachlackierte.

Damals gab es nur Enduros von Kawa in grün. Mit dieser Farbe bin ich tat-

sächlich aufgefallen. Seit Kawa das grün wiederentdeckt hat, fällt sie nicht

mehr auf. Nicht zu erkennen ist das Lampengitter.

Mit einem ABM-Adapter habe ich auch einen Superbikelenker aus Stahlrohr

drangebaut. Und die unvermeidlichen Ochsenaugen. Gute Reifen waren damals

Metzeler ME 33 vorn und ME 99 hinten. In Originalgröße natürlich

91 dann der Umbau auf ein breites Hinterrad. Um Kosten zu sparen, mußte es das

gleiche Design wie vorn sein. Die Suzuki GSX-R 1100 von 86 hatte dieses Design.

Die Felge war 4 x 18. Metzeler gab da den 170/60 ZR 18 in ME 1 frei. Der war sagenhafte

178mm breit!! Das waren 4cm mehr als der originale 130er.

Um den Kettenversatz hinzukriegen habe ich ein Ritzel der GPZ 1000 RX montiert.

Die hat aber eine 630er Kette. Darum dieses riesige Kettenblatt

Genaue Angaben über den Umbau finden sich unter "Tipps"

 

 

94 folgte dann der Umbau auf die ZZR 1100-Teile. Die alte Gabel und die Bremsanlage

waren es nicht mehr. Sie waren verschlissen. Außerdem bin ich Fireblade gefahren und

war von der Bremse fasziniert. Und es entwickelte kein Reifenhersteller für 16 Zoll

vorn und 18 Zoll hinten neue Reifen.

Die Gabel sollte einstellbar sein, damit man bei 30° auf dem Nürburgring noch fahren

kann.

Also mußte ein Umbau auf 17-Zoll Räder, eine fette einstellbaren Gabel und eine stabile

Bremsanlage her. Die Gabel mußte nur lang genug sein. GSX-R 750-Gabeln sind zu kurz.

Die ZZR 1100-Teile waren günstig und relativ einfach eingebaut.

Hier noch die Gabel und die Felgen im Serienlack.

Ein Jahr später habe ich die Gabel poliert und die Felgen schwarz lackiert.

Hier noch mit Metzeler ME 1 in 120 und 180.

Später folgte dann Metzeler ME Z1. Welche Unterschiede zwischen all diesen Reifen

lagen konnte ich immer feststellen, wenn ich originale 900R von Freunden gefahren

habe.

Es folgte dann noch das Heck einer Ducati 750/900 SS und die 4-2-1 Anlage von MAB.

Hunderte kleinere Details hier zu erzählen würde den Rahmen sprengen.